“Jagd ohne Hund ist Schund.”

Diesen Satz hört man häufig. Und er stimmt. Der Satz muss aber erweitert werden. “Jagd ohne oder mit einem nicht oder schlecht ausgebildeten Hund ist Schund.”

© Christopher Rau

Trotz aller stattgefundenen technischen Neuerungen, lassen sich unsere Jagdgefährten, unsere ausgebildeten Jagdgebrauchshunde nicht durch moderne Technik ersetzen.

So kommt z.B. die Wärmebildtechnik bei Nachsuchen sehr schnell an die Leistungsgrenzen der Technik und man kann keinen Erfolg mit modernster Technik haben, wenn unsere Jagdgebrauchshunde im Gegensatz dazu, noch nicht einmal richtig gefordert sind.

Durch den aktuell stattfindenden Waldumbau wird es vermutlich auch geänderte Jagdstrategien benötigen, um erfolgreich hegen zu können. Unsere Jagdhunde können uns hierbei wertvolle Unterstützung geben. Sie können Wild für uns finden und auf die Läufe bringen, damit wir Jäger mit unseren Jagdgebrauchshunden gemeinsam zum Erfolg kommen können.

Wir Jäger fühlen uns unserem Wild verpflichtet. Wir sind die Anwälte unseres Wildes. Unser Anspruch ist es, dem Wild, auch und obwohl wir es bejagen, unnötiges Leid zu ersparen. Dazu benötigen wir unsere wertvollen ausgebildeten und geprüften Jagdgebrauchshunde. So wird eine Jagd auf Nieder- oder Flugwild erst möglich, wenn man einen für diese Jagd geeigneten Hund hat.

In unserer Kreisgruppe Naila stehe ich (Markus Hannweber) ihnen als Hundeobmann unserer Kreisgruppe Naila als Ansprechpartner für das Jagdhundewesen zur Verfügung.

Bereits im Vorfeld, bevor sie sich für den Kauf eines Jagdhundes entscheiden, stehe ich ihnen für eine Beratung zur Verfügung, damit sie für sich herausfinden, welcher Jagdhund vermutlich am besten zu ihnen passt.

So bald sie einen Welpen bei sich zuhause haben, können sie sich gerne bei mir melden. Gerne gebe ich ihnen erste Tipps, Hausaufgaben und Grundübungen mit auf den Weg, die sie bis zum Beginn des nächsten Hundekurses nutzen können.

Eine sorgsam und früh beginnende Ausbildung bereits im Welpenalter wird ihnen die spätere, weitere Ausbildung ihres Jagdgefährten erheblich erleichtern.

Außer dem Angebot zur Ausbildung und Prüfung zur “Brauchbarkeit”, kann auf Wunsch auch bei der Vorbereitung auf VJP und HZP unterstützt werden.

Der Hundekurs der Jägerschaft Naila beginnt i.d.R immer im Herbst des Vorjahres, in dem die Brauchbarkeitsprüfung stattfinden wird.

Ziel des Kurses ist es, nicht nur ihren Hund zur Brauchbarkeit zu bringen, sondern sie mit ihrem Jagdgebrauchshund zu einem Team zu entwickeln.